Magic Karten verkaufen – so geht es!

Auktionshaus, Online-Ankäufer oder Sammelkartengeschäft? Beim Verkauf wertvoller Magic Karten möchten Sie maximalen Erlös erzielen und teure Anfängerfehler vermeiden. Wo sollten Sie verkaufen? Welche Fallen sind zu umgehen? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Unser Artikel sorgt für Klarheit und bereitet Sie optimal auf eine gewinnträchtige Veräußerung Ihrer Magic Karten vor.
Inhaltsübersicht

Welche Magic Karten lassen sich verkaufen?

Selbst die unspektakulärsten Common- und Uncommon-Karten sind auf dem Magic-Sammlermarkt problemlos verkäuflich, werden jedoch oftmals zu einstelligen Centbeträgen gehandelt. Ist das Ihren Aufwand wert?

Die eigentliche Frage muss lauten, welche Trading Cards des 1993 erschienenen Titels Sie zu lohnenswerten Konditionen veräußern können. Wir differenzieren zwei Gruppen profitabel verkäuflicher Magic-Karten: Während der Großteil des Marktes aus „gewöhnlichen“ Rare- oder Mythic-Rare-Karten besteht, die zwischen 0,50 Euro und 5 Euro über den Tisch gehen, erzielen die wirklich wertvollen Exemplare dutzende, hunderte und in einigen Fällen sogar tausende Euro pro Stück. Auf diese Raritäten möchten wir uns in diesem Artikel konzentrieren.

Diverse Kriterien können eine Magic-Karte von der Masse abheben und in atemberaubende Preisklassen befördern: Neben Reserved-List-Karten, speziellen Unikaten und natürlich den ikonischen „Power 9“ aus den ersten drei Magic-Editionen von 1993 (Alpha, Beta, Unlimited) stehen vor allem Fehldrucke, folierte Raritäten (Foils) und viele Alternative Artworks für satte Marktpreise. Dabei gilt die goldene Regel: Je makelloser der Zustand einer Karte, desto mächtiger ihr Verkaufswert.

Was lässt sich besser verkaufen – Sammlungen oder einzelne Magic Karten?

Jeder Verkauf einer Magic-Karte stellt Sie vor einen unvermeidlichen Trade-off: Zeit versus Geld. Wer über endlose zeitliche Ressourcen verfügt, kann durch Einzelverkäufe selbst aus den belanglosesten Common-Karten den letzten Cent herauskitzeln.

In derartigen Fällen empfehlen wir jedoch den Massenverkauf in 100er- oder 1000er-Packs, um nicht dutzende Stunden gegen magere Profite zu tauschen. Je höher das Wertpotenzial Ihrer Magic-Karte, desto stärker lohnt sich der mit Einzelverkäufen verbundene Mehraufwand. Nehmen wir einen Extremfall: Sie besitzen einen Timetwister aus dem Alpha-Set, der im Mint-Zustand aktuell rund 35.000 Euro kostet.

Es dürfte einleuchtend sein, dass derartige Jahrhundert-Raritäten mit sorgfältigstem Aufwand in separaten Geschäften verkauft werden, statt den Sammlermarkt als Teil einer größeren Sammlung zu betreten. Bereits ab 10 Euro Kartenwert lautet unser Ratschlag: Verkaufen Sie einzeln, sofern es Ihr Terminkalender zulässt.

Zu welchem Preis lassen sich Magic Karten verkaufen?

Ein Blick in Online-Auktionshäuser wie Catawiki.com oder die große Sammelkarten-Börse Cardmarket.com verdeutlicht das enorme Wertpotenzial von Magic Karten. Damit meinen wir neben den fünfstelligen Beträgen, die wöchentlich für „Power 9“-Karten wie die ikonische Black Lotus bezahlt werden, vor allem den drei- bis vierstelligen Sammlerbereich.

Cardmarket listet derzeit über 100 verschiedene Magic-Karten, die in gutem Erhaltungszustand über 1.000 Euro kosten. Noch wahrscheinlicher ist ein Verkauf Ihrer wertvollsten Exemplare in dreistelligen Sphären: Täglich finden dutzende Transaktionen statt, in denen Reserved-List-Karten, Full-Art-Karten und andere Seltenheiten jenseits der 100-Euro-Grenze ihren Eigentümer wechseln.

Die Chancen stehen gut, dass Sie in einer umfangreichen, älteren Magic Sammlung mindestens ein Exemplar dieser Preisklasse entdecken. Und wer weiß, vielleicht schlummert ja ein Riesen-Vermögen in Ihrer Aufbewahrungsbox: 2022 bezahlt US-Rapper Post Malone irrwitzige 800.000 US-Dollar für eine signierte Black Lotus in perfektem Zustand.

Wo kann ich am besten Magic Karten verkaufen?

Mit dem Wert einer Magic Karte steigt auch die monetäre Spanne zwischen unrentablen und lukrativen Verkaufskanälen. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Wahl:

1.) Außerhalb des Internets

Magic ist das älteste Fantasy-Sammelkartenspiel der Welt und besitzt eine riesige Fangemeinde, weshalb lokale Tradingcard-Stores eine valide Anlaufstelle zur Veräußerung darstellen.

Die Vorteile: Neben persönlicher Begutachtung durch einen Fachmann und direkten Verhandlungsmöglichkeiten sprechen die zeitnahe Abwicklung und ein geringer Aufwand Ihrerseits für den Offline-Verkauf. Dass Sie aufgrund der Händlermarge nicht 100 Prozent des fairen Marktpreises erhalten, dürfte klar sein.

Aber Achtung: Die Unterschiede zwischen verschiedenen Ankäufern sind riesig, weshalb ein Preisvergleich unverzichtbar ist. Zur Umgehung von Händlermargen bieten sich Privatverkäufe an: Organisieren Sie Treffen mit anderen Magic-Enthusiasten (z.B. via Facebook, auf Turnieren, in Shops), um bestenfalls einen Interessenten für Ihre wertvollen Sammlerstücke zu finden.

2.) Online-Verkauf

Für Internet-Ankäufer wie karten-ankauf.de oder sammelkartenankauf.de gelten dieselben Spielregeln in Bezug auf Bequemlichkeit und Profitabilität wie für lokale Händler. Die Unterschiede im Netz: Bessere Vergleichsmöglichkeiten stehen einem höheren Aufwand Ihrerseits gegenüber (Ankaufsformulare ausfüllen, Einpacken, Versenden).

Faire, seriöse Ankäufer bezahlen Ihnen rund 70 Prozent des Marktpreises, den Sie auf Cardmarket.com nachschlagen können. Letztere Plattform ist für den Verkauf Ihrer Magic-Karten, ebenso wie TCGplayer.com, aus mehreren Gründen prädestiniert: Erstens ist die Zielgruppe zu 100 Prozent aufs Fachgebiet spezialisiert, zweitens überzeugt die hohe Übersichtlichkeit (Zustände, Art des Händlers (privat/gewerblich), Preis-Chart, Durchschnittswert etc. auf einen Blick ersichtlich) und drittens der simplere Einstellprozess im Vergleich zu anderen Marktplätzen.

Von eBay möchten wir Ihnen trotz der hohen Reichweite abraten: Neben den dort stattfindenden Preiskämpfen, die den Wert Ihrer Magic Karten drücken, sind die hohe Anzahl an Betrügern und die Tendenz des eBay-Supports, sich im Konfliktfall eher auf die Käuferseite zu schlagen, klare Nachteile der Plattform.

3.) Unser Testsieger: Catawiki.com

Die gegenteilige Situation herrscht auf Catawiki.com: Das Online-Auktionshaus beschäftigt über 200 Experten, die für Ordnung sorgen und Ihre Profitabilität auf drei Weisen maximieren. Während die kostenlose Wertschätzung durch einen Sammelkarten-Profi für Transparenz und Vertrauen auf Käuferseite sorgt, führen die strenge Selektion der Lose (nur einzigartige, spannende Angebote werden zur Auktion zugelassen) und deren Einordnung in zeitlich limitierte Fachauktionen (im Stile weltweit führender Auktionshäuser wie Christie’s oder Bonhams) zu einem niveauvollen Käuferpool mit hoher Zahlungsbereitschaft.

In Kombination mit niedrigen Kommissionsgebühren, die Catawiki Ihnen ausschließlich nach Abschluss erfolgreicher Versteigerungen berechnet, resultiert maximaler Gewinn in Ihrer Geldbörse. Dass dieser zeitnah erreicht wird, ist aufgrund des monatlichen Käuferstroms von 10 Millionen Interessenten wahrscheinlich.

Was ist beim Verkauf zu beachten?

Die optimale Verkaufsstrategie für Magic Karten hängt von Ihrem gewählten Verkaufskanal ab. Wer sich für den eigenständigen Handel über Catawiki, Cardmarket oder eBay entscheidet, muss neben einer ansprechenden Präsentation (scharfe Fotos, präzise und ehrliche Beschreibung) vor allem den Zustand berücksichtigen. Wöchentlich beobachten wir Besitzer wertvoller Magic Karten, die ihre Sammlerstücke aufgrund falsch kategorisierter Erhaltungsgrade unter Wert veräußern.

Eine präzise Wertermittlung hilft Ihnen, diese Geldsünde zu vermeiden! Beobachten Sie zudem Preistrends: Die Popularität einer Karte kann aufgrund von Turniersiegen plötzlich in den Himmel schießen, worauf Sie sofort mit angemessenen Preiserhöhungen reagieren sollten. Entscheiden Sie sich gegen die eigenständige Veräußerung und für den bequemeren Ankauf (online/offline) durch einen gewerblichen Händler, haben wir zwei Ratschläge für Sie:

Beachten sie beim Verkauf:
  • Falls möglich, sollten Sie am Rande von Live-Events verkaufen. Viele Händler versuchen, heiße Karten eines Turniers so schnell wie möglich für ihre Kunden auf Lager zu bekommen und steigern ihre Zahlungsbereitschaft auf bis zu 80 Prozent des Marktpreises.
  • Beabsichtigen Sie den späteren Kauf anderer Magic Karten beim selben Händler, lohnt sich der Verzicht auf Bares: Tauschen Sie die Karten stattdessen in Guthaben („Store credit“) um, das typischerweise großzügiger im Vergleich zu Cash herausgegeben wird.

Fehler beim Verkauf vermeiden

Vermeiden Sie vorschnelle Verkäufe. Wir kennen dutzende Magic Sammler, die ihre Schätze vor fünf Jahren zum Spottpreis verkauft haben und sich schwarz ärgern, weil sie heutzutage das Hundertfache bekommen hätten.

Am schlimmsten sind Ramschverkäufe im untersten Centbereich: Falls Sie nicht mindestens 20 Cent für Commons, 35 Cent für Uncommon-Karten, 70 Cent für Rare-Karten und einen Euro für Mystic-Rares bekommen, lassen Sie die Exemplare lieber zur Erinnerung (oder potenziellen Wertsteigerung) in der Schublade liegen.

Ein weiterer Fehler ist das künstliche Hochschrauben des Zustands: Wer sich unsicher ist, ob seine Magic Karte „Near Mint“ oder „Excellent“ ist, sollte lieber Understatement betreiben, statt im Nachhinein mit einem unzufriedenen Käufer zu streiten.

In jedem Fall lautet unser oberster Ratschlag: Kein Verkauf ohne vorherige Wertermittlung. Ebenso obligatorisch ist der Vergleich unterschiedlicher Ankaufsangebote, den viele Besitzer aus Bequemlichkeit überspringen.

Wie lässt sich der Verkaufswert steigern?

Das A und O der Verkaufswert-Steigerung Ihrer Magic-Karten liegt in einer guten Pflege und vernünftigen Aufbewahrung: Je wertvoller die Karte, desto dramatischer schlagen sich Risse, Flecken und andere Mängel im Preis nieder.

Achten Sie unbedingt auf eine trockene Aufbewahrung, einen sicheren Transport in festen Boxen und nutzen Sie die wertsteigernde Wirkung von Schutzhüllen. Zum Vergleich: Eine Black Lotus aus der Unlimited-Edition erhalten Sie im fragwürdigen Zustand „Poor“ für rund 9.000 Euro, während dasselbe Exemplar in „Near Mint“ mühelos die 20.000-Euro-Grenze knackt.

Apropos Erhaltungsgrad: Falls Sie äußerst wertvolle Magic Karten (mindestens im dreistelligen Bereich) besitzen, kann sich die Investition in ein professionelles Grading durch PSA oder Beckett auszahlen. Bedenken Sie: Weltrekord-Preise von Magic-, Pokémon- und anderen Trading Cards werden nahezu ausnahmslos von hoch bewerteten Exemplaren geknackt.

Bei Catawiki in 3 Schritten verkaufen

Auch die Entscheidung für eine Catawiki-Auktion ist wertsteigernd: Durch einen virtuellen Assistenten, der Sie beim Erstellen attraktiver Inserate unterstützt, die gehobene Zielgruppe und das international hohe Ansehen der Plattform ermöglicht Catawiki Ihnen maximale Erlöse für Magic Karten. Drei einfache Schritte führen zum Erfolg:

  1. Registrierung: Ein kostenloses Verkäuferkonto mit dem Recht, endlos viele Lose zur Auktion hochzuladen, haben Sie innerhalb weniger Minuten angelegt.
  2. Experten-Schätzung einholen: Nachdem Sie mithilfe des virtuellen Assistenten Ihr Los erstellt, alle Bilder hochgeladen und Informationen bereitgestellt haben, erhalten Sie ab 75 Euro geschätztem Mindestwert eine kostenfreie Wertbeurteilung Ihrer Magic Karten durch einen Sammelkarten-Experten von Catawiki.
  3. Erfolgreich verkaufen: Ihr Inserat wird dem globalen Interessentenkreis im Rahmen einer speziellen Tradingcard-Auktion präsentiert, um eine höchstmögliche Fokussierung auf die Zielgruppe sicherzustellen.

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