Uhren verkaufen – so geht es!

Armbanduhren zählen zu den gefragtesten Sammlerobjekten der Welt und können auf unzähligen Wegen verkauft werden. Doch die Gefahr, an einen dubiosen Händler zu geraten oder den wertvollen Zeitanzeiger unter Wert zu veräußern, ist allgegenwärtig. In diesem Artikel erklären wir Ihnen ausführlich, wie und wo Sie Armbanduhren erfolgreich zum marktgerechten Preis verkaufen.
Inhaltsübersicht

Welche Uhren lassen sich verkaufen?

Mechanische Kunst, die das Herz höher schlagen lässt: Die Faszination für edle Zeitmesser begleitet viele Sammler ein ganzes Leben lang und weckt das kontinuierliche Verlangen nach Neuem. Ein natürlicher Teil des Hobbys ist deshalb die Trennung von bestehenden Uhren, um von den Erlösen die nächsten Traummodelle zu kaufen.

Ob Leidenschaft, Investment oder beides – Ihr Ziel ist ein möglichst hoher Verkaufspreis. Wie hoch letzterer ausfällt, bestimmt der Markt: Während die meisten Uhrenmarken und Kollektionen über die Zeit einen Wertverlust aufweisen oder das Niveau ihres Neupreises halten, stechen Hersteller wie Rolex und Patek Philippe durch dramatische Preissteigerungen auf dem Sammlermarkt hervor.

Modelle wie die Rolex Submariner, Patek Philippe Nautilus oder Audemars Piguet Royal Oak sind derartig gefragt, dass Sie als Besitzer in einer traumhaften Position sind: Erstens können Sie mit einem schnellen Verkauf rechnen, zweitens werden Sie auf den richtigen Marktplätzen einen erstklassigen Preis erzielen.

Was lässt sich besser verkaufen – Sammlungen oder einzelne Uhren?

Das größte Handelsvolumen im wertvollen Uhrenmarkt findet in der Preisklasse zwischen 3.000 und 10.000 Euro statt, weshalb in 99 Prozent der Fälle einzelne Modelle und nicht zusammengehörige Sammlungen verkauft werden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand exakt Ihre Sammlung erwerben möchte, ist ziemlich überschaubar, während einzelne Uhren in ihrer jeweiligen Nische (Fliegeruhren, Taucheruhren, Dresswatches etc.) problemlos einen Interessenten finden.

Entscheidend für den Verkaufserfolg ist vor allem die Prominenz der Kollektion:

Chronographen wie die legendäre Omega Speedmaster „Moonwatch“ sind weltweit für ihre außergewöhnliche Historie, prominente Besitzer und Filmauftritte bekannt, weshalb sie eine riesige Fangemeinde besitzen.

Welche Uhren sich besser als andere verkaufen, lässt sich jedoch nicht verallgemeinern: Manche Käufer stehen auf exklusive Komplikationen wie ewige Kalender, während andere Interessenten zeitlose Simplizität präferieren.

Aktuelle Trends haben aber sicherlich einen Effekt auf den Verkaufserfolg: Momentan beispielsweise sind die Zifferblattfarben Blau und Grün stark gefragt, während vor 10 bis 15 Jahren Übergrößen in Mode waren.

Zu welchem Preis lassen sich Uhren verkaufen?

Zu jedem Preis, den Sie sich vorstellen können. Während legendäre Bestseller wie die Breitling Navitimer oder Omega Seamaster täglich tausendfach für vierstellige Beträge ihren Eigentümer wechseln, können prestigeträchtige Gehäusematerialien und seltene Komplikationen den Preis in die Millionen katapultieren – den aktuellen Weltrekord trägt die Grandmaster Chime Ref. 6300A-010 von Patek Philippe, die 2019 bei Christie’s in Genf für 31 Millionen USD versteigert wurde.

Patek Philippe Grandmaster Chime – Quelle: Christie’s

Welchen Preis Sie für Ihre Uhr erzielen werden, hängt also maßgeblich von Marke und Modell ab. Fünfstellige Beträge sind keine Seltenheit; auf großen Uhrenmärkten wie Chrono24 oder Catawiki gehen Zeitanzeiger im Wert von Kleinwagen (oder Oberklasselimousinen) jede Woche dutzendfach in neue Hände über.

Quelle: barnebys.com
Große Überraschungen sind dabei keine Seltenheit:

2021 beispielsweise wurde auf der Phillip’s Geneva Watch Auction XIV eine 1957er Omega Speedmaster CK2915-1 für 3,4 Millionen USD versteigert, obwohl ihr Wert im Voraus nur auf 87.000 bis 130.000 USD geschätzt wurde.

Wo kann ich am besten Uhren verkaufen?

Die Wege zum Verkauf von Uhren sind endlos und lassen sich grob in drei Kategorien einteilen:

1.) Offline-Verkauf

Abseits des Internets bieten Ihnen spezialisierte Uhrengeschäfte oder Juweliere oftmals die Möglichkeit des Ankaufs. Der große Vorteil des persönlichen Kontakts liegt in der professionellen Begutachtung, welche vor allem bei wertvollen Vintage-Uhren der verlässlichste Weg zur Ermittlung eines angemessenen Verkaufspreises darstellt.

Das Problem:

Der Händler um die Ecke lebt von einer gewissen Marge, sodass er Ihnen nicht den vollen Marktpreis bezahlen kann. Dubiose Grauhändler und schwarze Schafe, die unwissentliche Verkäufer mit lächerlich niedrigen Preisen abspeisen, sind ein ernstzunehmender Risikofaktor.

2.) Online-Verkauf

Chrono24 ist der weltweit größte Uhrenmarkt und für die meisten Enthusiasten der erste Anlaufpunkt auf der Suche nach ihrer Traumuhr. Die riesige, internationale Zielgruppe, ein kostenloser Treuhandservice und die absolute Spezialisierung des Anbieters auf Uhren sind große Vorteile. Noch größer ist eBay, wo täglich ebenfalls hunderte Luxusuhren verkauft werden.

Beide Seiten ermöglichen oftmals nicht die optimale Präsentation Ihrer Zeitanzeiger, weil neben seriösen auch viele dubiose Angebote vorzufinden sind. Eine Alternative sind die Ankauf-Services von Uhrinstinkt, Chronext und anderen großen Händlern. Diese sind zwar bequem, werden Ihnen aber im seltensten Fall den besten Preis für Ihre Armbanduhren einbringen.

3.) Catawiki.com

Der beste Mix aus allen Welten findet sich unserer Erfahrung nach auf Catawiki.com: Das Online-Auktionshaus punktet zwar mit einem globalen Bieterkreis von über zehn Millionen Menschen, sorgt durch die individuelle Prüfung jedes Angebots von hauseigenen Experten aber für eine erlesene Auswahl attraktiver Angebote.

Auch die professionelle, kostenlose Wertermittlung ist ein großer Pluspunkt von Catawiki. Die Anmeldung ist kostenfrei und die Provision, welche erst nach erfolgreichem Verkauf berechnet wird, auf moderatem Niveau.

Was ist beim Verkauf zu beachten?

Der enorme Wert von Luxusuhren macht eine ansprechende Präsentation unverzichtbar: Investieren Sie in professionelle Fotos, recherchieren Sie von Referenznummer bis Kaliber alle technischen Daten und weisen Sie die originale Herkunft des Zeitanzeigers glaubwürdig nach.

Alle Dokumente – von der Garantiekarte über ein Echtheitszertifikat bis zu den Wartungs- und Reparaturbelegen – sollten vorhanden sein. Erzählen Sie dem potenziellen Kunden über die Geschichte der Uhr und was Sie an dem wertvollen Stück lieben.

Zeigen Sie Uhr und Armband von allen Seiten, liefern Sie ehrliche Informationen über die Gebrauchsspuren und heben Sie die Highlights (zum Beispiel Geschichte, Gehäusematerial, guter Zustand) hervor. Das Vorhandensein der Originalbox ist immer ein Pluspunkt.

Fehler beim Verkauf vermeiden

Mangelndes Fachwissen ist der häufigste Grund, warum Uhrenbesitzer ihre Sammlerstücke unter Wert verkaufen. Das wird Ihnen nicht passieren: Recherchieren Sie vor dem Verkauf die üblichen Marktpreise Ihrer Armbanduhr und holen Sie sich im Internet verschiedene (meist kostenlose) Expertenschätzungen ein, um eine realistische Vorstellung des fairen Verkaufspreises zu bekommen.

Neben der Nichtbeachtung aller Punkte, die wir im vorherigen Abschnitt zur Angebotserstellung hervorgehoben haben, ist die Auswahl der falschen Zielgruppe ein grober Fehler: Präsentieren Sie Ihren Zeitanzeiger auf einer Plattform wie Catawiki oder Chrono24, wo Enthusiasten mit Fachwissen und angemessener Zahlungsbereitschaft unterwegs sind.

Und ganz wichtig:

Seien Sie geduldig. Nicht alle Uhren sind eine Rolex Submariner, um die sich der Markt prügelt und die wahrscheinlich nach wenigen Tagen verkauft ist. Fordern Sie einen fairen Mindestpreis und verscherbeln Sie den Zeitanzeiger nicht unter Wert, um den Prozess zu beschleunigen.

Wie lässt sich der Verkaufswert steigern?

Der Verkaufspreis einer wertvollen Uhr lässt sich zwar mittels eines ansprechenden Inserats steigern, aber noch entscheidender ist eine dauerhaft angemessene Pflege. Halten Sie bei mechanischen Zeitmessern unbedingt die empfohlenen Wartungsintervalle ein und belassen Sie die Uhr lieber im Originalzustand, statt die Kanten des Gehäuses durch die regelmäßige Entfernung von Kratzern weich zu polieren.

Auch eine Patina im Zifferblatt, originale Lederbänder und andere Gebrauchsspuren erfahren aus Gründen der Authentizität meist eine höhere Wertschätzung als Uhren, die künstlich in neuwertiger Optik gehalten werden.

Inwiefern eine Steigerung des Verkaufswertes überhaupt möglich ist, entscheiden Sie bei der Anschaffung des Zeitanzeigers durch Marke, Modell und gegebenenfalls eine limitierte Stückzahl. In der preislichen Mittelklasse (ca. 1.000 bis 3.000 Euro) beispielsweise sind Wertsteigerungen Ausnahmen und Sie werden durch eine gute Pflege lediglich eine Werterhaltung bewirken.

Bei Catawiki in 3 Schritten verkaufen

Die Trennung von wertvollen Uhren fällt meist nicht leicht, weshalb zumindest der Verkaufsprozess simpel erfolgen sollte.

Einige unserer besten Erfahrungen haben wir diesbezüglich auf Catawiki.com verzeichnet: Nachdem Sie auf unkomplizierte Weise ein Verkäuferkonto erstellt haben, reichen Sie mit der Unterstützung eines virtuellen Assistenten Ihre Lose ein, welche anschließend von einem erfahrenen (und menschlichen!) Uhren-Experten geprüft werden. Er wird entscheiden, ob das Objekt auf Catawiki verkauft werden kann und falls ja, unterstützt er Sie bei der optimalen Präsentation.

Anschließend heißt es: Abwarten und Daumen drücken. Da jede Woche über 65.000 Objekte auf der Plattform versteigert werden, sind die Chancen auf einen zeitnahen Erfolg hoch.

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